Die Firma Deye hat sich nun offiziell zum Problem mit dem NA-Schutz geäußert. Sobald wir neue Informationen von Deye bekommen, halten wir Sie selbstverständlich auf dem Laufenden.

Offizielles Statement der Firma Ningbo Deye.
Es bezieht sich ausschließlich auf den SUN600G3-EU-230 Wechselrichter!
Unten der Link zum Original-Statement, nachfolgend die Übersetzung:

Wir möchten Sie über die aktuelle Situation zum Micro Inverter SUN600G3 des Herstellers Deye informieren. Derzeit wird erwartet, dass in Kürze ein neues, in Deutschland erforderliches Zertifikat vom TÜV und Intertek ausgestellt wird, um die Konformität des Produkts mit den regulatorischen Anforderungen sicherzustellen.

Bis dieses erforderliche Zertifikat vorliegt, ist die Regulierungsbehörde Bundesnetzagentur (BNetzA) der Ansicht, dass die Wechselrichter vorübergehend vom Netz getrennt werden sollten, wozu wir unsere Kunden dringend auffordern.

Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Deye hat bereits eine technische Lösung (externes zentrales NS-Schutzgerät) entwickelt, deren Zulässigkeit und Konformität mit den Anforderungen der Norm VDE-AR-N 4105 derzeit vom TÜV und Intertek als zugelassenen Zertifizierungsstellen geprüft wird. TÜV und Intertek haben versprochen, dass schon bald ein ausreichendes Zertifikat vorliegen könnte. Wir informieren Sie umgehend, sobald es fertig ist. Kunden erhalten dann ein kostenloses Retrofit, das heißt, die Wechselrichter können direkt nach der Installation des Retrofits wieder ans Netz angeschlossen werden.

Es ist uns wichtig, Ihnen zu versichern, dass weder dem Hersteller noch uns Gefahren bekannt sind, die durch den Betrieb der Wechselrichter entstehen können. Uns ist kein einziger Vorfall bekannt, bei dem durch dieses Produkt Personen- oder Sachschäden entstanden sind. Dennoch ist es die Pflicht und der Wille des Herstellers, schnell eine Lösung zu finden, die für die BNetzA (als zuständige Behörde) und damit auch für den Kunden zufriedenstellend ist.

Da Compliance und Kundenzufriedenheit für uns im Mittelpunkt stehen, werden wir auch andere Mikrowechselrichtermodelle untersuchen. Unsere technische Lösung wird jedem Kunden, der einen unserer Mikrowechselrichter gekauft hat, kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Lösung dürfte kurzfristig verfügbar sein.

Wir stehen im ständigen Dialog mit allen Beteiligten, um sicherzustellen, dass wir Ihnen zeitnah aktuelle Informationen zur Verfügung stellen können. Ihre Zufriedenheit und Ihr Vertrauen in unsere Produkte haben für uns oberste Priorität. Seien Sie versichert, dass wir uns zeitnah mit einer offiziellen Stellungnahme bei Ihnen melden, sobald die Gespräche mit der BNetzA weiter fortgeschritten sind und zu einem (vorläufigen) Ergebnis gekommen sind. Bis dahin bitten wir Sie um Geduld, bis wir eine eindeutige Stellungnahme der zuständigen Behörden erhalten.

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Geduld in dieser Angelegenheit.

https://www.deyeinverter.com/news/events-news/current-information-on-deye-sun600g3eu230-micro-inverter-temporary-disconnection-from-the-grid-required-by-regulatory-authorities.html?fbclid=IwAR1JxGL0JOAYH6SAo_pAw3Q63ED7SchgEA7DY4idabdpYc6ur_yvvzZj2tM_aem_AYzhodLDWJyYenXbQ8ywT0b8WeR5ub8ME6Z7_JyhOqTr1yG3hebw_MuN08NuWmWUewA

In den vergangenen Wochen gab es viel Aufregung um den Deye-Wechselrichter, welchen auch wir als Komponente in unseren Mini-Solaranlagen vertreiben.

Beim Zerlegen des DEYE Wechselrichters fiel auf, dass ein Relais, welches laut VDE Anwendungsrichtlinie 4105 zwingend erforderlich ist, fehlt.

Es geht darum, dass der Wechselrichter eine zweifache Sicherheit aufweisen muss. Beim Ziehen des Steckers darf innerhalb kürzester Zeit keine gefährlich hohe Spannung mehr anliegen. Die Abschaltung erfolgt einerseits elektronisch, andererseits durch das Relais.

Einige Youtuber, denen es vor allen Dingen um die Klick-Zahlen geht, haben dieses Thema sehr dramatisiert und aufgebauscht.

Youtouber und andere „Experten“ konnten bei Geräten, bei denen das Relais fehlt, allerdings kein Versagen der Schnellabschaltung feststellen. Alle Tests verliefen ohne Probleme oder gar Gefahr für den Betreiber. Trotzdem wurde spekuliert, ob Balkonkraftwerke abgeschaltet werden müssen oder es noch weitere Konsequenzen gibt.

Bei keinem der betroffenen Wechselrichter sind in der Praxis Sicherheitsprobleme oder nichtfunktionierende Schnellabschaltungen aufgetreten. Dennoch ist es nicht in Ordnung, vorgeschriebene Bauteile nicht einzubauen. Die VDE Norm 4105 gilt nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Ländern.

Doch gerade in einigen Nachbarländern gilt diese Norm nicht. Es könnte also sein, dass fälschlicherweise Geräte auf den deutschen Markt gelangt sind, die für solche Ländervorgesehen waren, in denen die VDE Norm nicht gilt.

Hier muss der Hersteller dingend eine Antwort liefern.

Die Firma DEYE ist nach eigenen Angaben in ständigem Austausch mit der Bundesnetzagentur, um „alle regulatorischen Anforderungen zu erfüllen und Missverständnisse auszuräumen“.  Zwischenzeitlich hat DEYE angekündigt, den Kunden eine externe Relaisbox zur Verfügung zu stellen, um eine alternative Lösung zu finden. Damit würde sich die Garantiezeit von 10 auf 15 Jahre erhöhen.

Hierbei ist unter Umständen jedoch eine neue Zertifizierung erforderlich.

Unser Fazit: Es sind noch viele Fragen unbeantwortet. Wir als Händler stehen in ständigem Kontakt mit dem Hersteller und versuchen immer aktuell informiert zu sein und diese Informationen sachlich weiterzugeben.

Eine Antwort der Bundesnetzagentur, des Marktstammdatenregisters und des VDE stehen noch aus.

Somit können wir noch keine Aussage über evtl. Rückgabe oder Austausch des Wechselrichters machen.

Euer FlexxSys-Team

Unser langjähriger Partner hat jetzt die Garantie für seine Solarmodule auf 15 Jahre erhöht. Dies bestätigt uns darin, den richtigen Partner für unsere Balkonkraftwerke gefunden zu haben. Seit numehr 5 Jahren arbeiten wir mit der Firma Heckert Solar GmbH aus Chemnitz zusammen. In dieser Zeit hatten wir keine einzige Reklamation. Das bestärkt uns darin, weiterhin auf Module “Made in Germany” zu setzen, auch wenn diese etwas teurer sind.

Durch unsere Spende kann jetzt auch die Caritas in Betzdorf aktiv am Klimaschutz teilnehmen. Die Caritas hat sich bundesweit den Klimaschutz auf die Fahnen geschrieben. Mit unserem gespendetem Balkonkraftwerk kann die Caritas Betzdorf bis zu 300 € an Stromkosten sparen. Wir freuen uns, das wir die Caritas mit unserer Spende unterstützen konnten.

Seit einiger Zeit werden Balkonkraftwerke überall angeboten, sei es beim Discounter, bei Baumärkten oder auch extra für diesen Zweck neu gegründeten Firmen. Dabei scheint einzig und allein der Preis entscheident zu sein.   Obwohl diese Idee auf den ersten Blick attraktiv erscheint, gibt es jedoch einige potenzielle Nachteile. Hierzu hat “ mach-deinen-strom.de” einen sehr zutreffenden Beitrag veröffentlicht, der zu denken geben sollte.

Die Billig-Falle

Bevor man sich für ein Balkonkraftwerk vom Discounter entscheidet, ist es ratsam, sorgfältig die Vor- und Nachteile abzuwägen. Es kann vorteilhaft sein, professionelle Beratung einzuholen und verschiedene Optionen zu prüfen, um sicherzustellen, dass die gewählte Lösung den individuellen Anforderungen gerecht wird.